Migräne ist ein anfallsartiger Kopfschmerz, der ziemlich hartnäckig sein und in unregelmäßigen Abständen wiederkehren kann. Sie bringt oft einen pochenden Schmerz auf einer Seite des Kopfes mit sich, begleitet von Übelkeit, Erbrechen und einem starken Verlangen nach Ruhe in einem abgedunkelten Raum. Licht und Lärm können während einer Migräne besonders unangenehm sein. Migräneanfälle können 4 bis 72 Stunden andauern und sind nicht zu vergleichen mit normalen Kopfschmerzen, denn Migräne ist nicht heilbar. Migräne kann die Lebensqualität von Betroffenen mindern und im Alltag einschränken. Es gibt viele Auslöser für Migräne, wie Stress, bestimmte Lebensmittel oder sogar Veränderungen im Hormonspiegel.
Die Behandlung kann Medikamente zur Linderung der Schmerzen und Massnahmen zur Vorbeugung umfassen, wie eine gesunde Lebensweise, Stressmanagement und genügend Schlaf. Medizinisches Cannabis könnte hier eine Alternative zu den Medikamenten darstellen. Doch ist Cannabidiol, CBD, wirklich in der Lage, Migräne vorzubeugen bzw. zu behandeln?
Seit Jahrhunderten wenden Menschen Cannabis zur Behandlung von Kopfschmerzen an. CBD ist ein natürlicher Wirkstoff, der in den Blüten der Hanfpflanze vorkommt und vor allem durch seine nicht-psychoaktive Wirkung punktet. Obwohl wir immer noch nicht genau wissen, was bei einem Migräneanfall im Körper passiert, haben Forscher Hinweise darauf gefunden, dass der Botenstoff Serotonin eine wichtige Rolle spielt. Wenn du an Migräne leidest, könntest die Ursache ein Ungleichgewicht von Serotonin sein. Es wird vermutet, dass während eines Anfalls vermehrt Serotonin freigesetzt wird. Medikamente gegen Migräne zielen oft darauf ab, die dafür verantwortlichen Rezeptoren zu beeinflussen und so die erweiterten Blutgefäße zu verengen, was die Schmerzen lindert. CBD könnte ähnlich wirken, indem es den Serotoninspiegel erhöht. Das könnte theoretisch helfen, Migräneanfälle zu reduzieren.
Cannabinoide ähneln den körpereigenen Verbindungen, die mit unserem Endocannabinoid-System interagieren. Deshalb kann CBD ähnliche Wirkungen wie diese körpereigenen Verbindungen haben, die Prozesse wie die Verdauung, Entzündungen, das Nervensystem und Schmerzen beeinflussen.
CBD in Form von Kapseln, Öl und anderen Produkten könnte auch die Begleiterscheinungen von Migräne, wie Übelkeit und Appetitlosigkeit lindern. CBD wird außerdem für seine entspannende Wirkung geschätzt, weswegen es helfen kann, Stress abzubauen, Migräneanfälle vorzubeugen und Schlafprobleme zu reduzieren.
Interessanterweise hat eine umfassende wissenschaftliche Überprüfung zahlreicher klinischer Studien zu Cannabinoiden in der Schmerztherapie vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung schwerwiegender Schmerzen gezeigt. Eine weitere Studie untersuchte die Auswirkungen von Cannabis auf Kopfschmerzen und Migräne, da dessen Verwendung zur Schmerzlinderung verbreitet ist, aber noch nicht ausreichend erforscht wurde. Offiziell gibt es keine Studie, die den isolierten Gebrauch von CBD bei Migräne untersucht. Jedoch sind die vorliegenden Ergebnisse vielversprechend, wenn es um die Symptombehandlung geht.
Auch wenn Kopfschmerzen das dominierende Symptom sind, darf man nicht außer Acht lassen, dass Betroffene auch unter anderen Schmerzen leiden können. Während oder nach einer Migräneattacke können beispielsweise zusätzlich Nacken- und Muskelschmerzen auftreten. Sie sind normalerweise nicht so stark wie die Kopfschmerzen, aber dennoch unangenehm. CBD-Produkte wie Salben direkt auf den betroffenen Stellen aufgetragen, können verspannte Muskeln lockern und das Steifheitsgefühl reduzieren.
Häufige Auslöser für Migräne sind Alkohol, Überessen, Hormonveränderungen, Reisen und vor allem Stress. Menschen, die CBD-Öl einnehmen, sagen aus, dass sie besser schlafen können und sie sich insgesamt entspannter und stressresistenter fühlen. Das kann sich wiederum positiv auf Migräne und Kopfschmerzen auswirken.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Migräne-Patienten sehr häufig starke Schmerzmittel benötigen oder auch Triptane einnehmen, die nicht nur die Kopfschmerzen, sondern auch die Begleitsymptome der Migräne wie Übelkeit, Erbrechen sowie Lärm- und Lichtempfindlichkeit lindern. CBD könnte hier eine natürliche und schonende Alternative darstellen.
Hier bestimmst du, wie du es am liebsten konsumieren möchtest. Du kannst es beispielsweise ganz easy oral als Öl einnehmen. Tröpfle hierfür das CBD-Öl direkt auf die Zunge. Vergiss nicht, die Flasche vorher gut zu schütteln und dann die Pipette neu zu füllen. Behalte das Öl für mindestens 30 Sekunden im Mund, damit das CBD gut von der Mundschleimhaut aufgenommen werden kann. So kommst du in den vollen Genuss.